November 2017 bis September 2019 Großschirma
Sanierung Tagesbruch Frankenschacht
Erkundung, Objektplanung und Bauüberwachung
Die Schadstelle befand sich nördlich der Ortslage Großschirma, zwischen einem Wirtschaftsweg und landwirtschaftlicher Nutzfläche. Auf der direkt am Weg liegenden Halde des Frankenschachtes, war die alte Schachtabdeckung zusammengebrochen und die Versatzmassen um ca. 10 m Teufe abgegangen.
Der frühere Bergbautreibende hatte den Schacht im Jahr 1899 ausgestürzt und abgedeckt. Der Schacht fällt mit ca. 70° nach Norden ein, an dem der Jehmlich Stolln und der Churprinz Friedrich August Erbstolln in seinem Tiefsten, angeschlagen sind.
Vermutet wurde, dass durch das Hochwasser 2013 Wassermassen in den Schacht eingedrungen waren und zum Abtransport der Verfüllmassen in die beiden Stollenniveaus hinein, geführt hatte. Die noch intakte und glatte Ausmauerung des Schachtes, hatte das Abgleiten der Massen wahrscheinlich stark begünstigt.
Die G.U.B. Ingenieur AG wurde durch das Sächsische Oberbergamt beauftragt, die Ursache des Massenabtrages im Schacht zu ermitteln und Planungen zur Sanierung des Tagesbruches durchzuführen. Außerdem waren die mit dem Tagesbruch im Zusammenhang stehenden schachtnahen Grubenbaue zu erkunden und zu dokumentieren, um bruchgefährdete Hohlräume in unmittelbarer Schachtnähe sichern oder auch verwahren zu können.
Zielstellungen der zu planenden Sanierungsarbeiten waren zum einen die Sicherung des Schachtes an der Tagesoberfläche und sowie die Wasserabtragsfähigkeit des Friedrich August Erbstolln im Bereich des Schachtes dauerhaft zu gewährleisten. Der Schacht selbst sollte mit einfachen Mitteln ausgebaut werden, um zukünftige Revision des Schachtes und der angeschlagenen Grubenbaue zu ermöglichen.
Leistungen
Auftraggeber:
Sächsisches Oberbergamt | Kirchgasse 11 | 09599 Freiberg
Kosten :
670.000,- € (netto)
Die Schadstelle befand sich nördlich der Ortslage Großschirma, zwischen einem Wirtschaftsweg und landwirtschaftlicher Nutzfläche. Auf der direkt am Weg liegenden Halde des Frankenschachtes, war die alte Schachtabdeckung zusammengebrochen und die Versatzmassen um ca. 10 m Teufe abgegangen.
Der frühere Bergbautreibende hatte den Schacht im Jahr 1899 ausgestürzt und abgedeckt. Der Schacht fällt mit ca. 70° nach Norden ein, an dem der Jehmlich Stolln und der Churprinz Friedrich August Erbstolln in seinem Tiefsten, angeschlagen sind.
Vermutet wurde, dass durch das Hochwasser 2013 Wassermassen in den Schacht eingedrungen waren und zum Abtransport der Verfüllmassen in die beiden Stollenniveaus hinein, geführt hatte. Die noch intakte und glatte Ausmauerung des Schachtes, hatte das Abgleiten der Massen wahrscheinlich stark begünstigt.
Die G.U.B. Ingenieur AG wurde durch das Sächsische Oberbergamt beauftragt, die Ursache des Massenabtrages im Schacht zu ermitteln und Planungen zur Sanierung des Tagesbruches durchzuführen. Außerdem waren die mit dem Tagesbruch im Zusammenhang stehenden schachtnahen Grubenbaue zu erkunden und zu dokumentieren, um bruchgefährdete Hohlräume in unmittelbarer Schachtnähe sichern oder auch verwahren zu können.
Zielstellungen der zu planenden Sanierungsarbeiten waren zum einen die Sicherung des Schachtes an der Tagesoberfläche und sowie die Wasserabtragsfähigkeit des Friedrich August Erbstolln im Bereich des Schachtes dauerhaft zu gewährleisten. Der Schacht selbst sollte mit einfachen Mitteln ausgebaut werden, um zukünftige Revision des Schachtes und der angeschlagenen Grubenbaue zu ermöglichen.
Leistungen
- Grundleistungen LPH 1 bis LPH 8
- Kamerabefahrung
- Seiltechnische Erkundung
- Erkundung und Dokumentation schachtnaher Grubenbaue
- Vermessungsleistungen in der Bauphase
- Baubegleitende Plananpassung und Projektierung
- Örtliche Bauüberwachung
Auftraggeber:
Sächsisches Oberbergamt | Kirchgasse 11 | 09599 Freiberg
Kosten :
670.000,- € (netto)
Leistungsbereiche
- Baugrunduntersuchung
- Geotechnische Planung
- Ingenieurvermessung
- Altbergbau