18.November 2017

Tag der offenen Baustelle „Südgraben Altdöbern“

Von Oliver Staats von der G.U.B. Ingenieur AG (Planung/Bauüberwachung) erfuhren Besucher am Tag der offenen Baustelle Wissenswertes rund um den Altdöberner Südgraben, dessen Bau noch in diesem Jahr abgeschlossen werden soll. G.U.B. steht für Geo-, Umwelt- und Bautechnik. FOTO: Uwe Hegewald / LR
Von Oliver Staats von der G.U.B. Ingenieur AG (Planung/Bauüberwachung) erfuhren Besucher am Tag der offenen Baustelle Wissenswertes rund um den Altdöberner Südgraben, dessen Bau noch in diesem Jahr abgeschlossen werden soll. G.U.B. steht für Geo-, Umwelt- und Bautechnik. FOTO: Uwe Hegewald / LR
Am 18.11.17 lud die LMBV alle Interessierten auf die Baustelle im Südwesten Altdöberns ein. Viele am Bau sowie an der Planung Beteiligten standen den Besuchern Rede und Antwort. Die G.U.B. Ingenieur AG informierte als planendes und bauüberwachendes Ingenieurbüro gerne. Die Veranstaltung fand trotz kalten Wetters guten Anklang. Etwa 100 Besucher nahmen die Gelegenheit war und schlenderten über die fast fertige Baustelle. Für das leibliche Wohl sorgte die ausführende Baufirma SGL (Spezial- und Bergbau-Servicegesellschaft Lauchhammer), welche die Einnahmen aus dem Verkauf der Speisen dem ortsansässigen für Kinder und Jugentliche aktiven Verein Interforum e.V. spendete.

Der Südgraben Altdöbern, mit seiner Länge von etwa 1.300 m, einer Breite von bis zu 50 m und einer Tiefe von bis zu 12 m sichert etwa 440 Gebäude, davon ca. 250 Wohngebäude in Altdöbern vor der Gefährdung infolge wiederaufsteigenden Grundwassers. Für seine Herstellung musste auch das Chransdorfer Fließ auf einer Länge von 1.300 m vertieft und verbreitert werden. Insgesamt wurden zu diesem Zweck etwa 210.000 m³ Erdstoff abgetragen und zur Sicherung der Randböschung des ehemaligen Tagebaus Greifenhain in etwa 5 km Entfernung entsprechend der geotechnischen Anforderungen wieder eingebaut. Darüber hinaus wurden 7 Durchlässe im Bereich von Straßen und Wegen neu hergestellt, 5 davon mit Betonrahmenprofilen mit einer lichten Weite von je 1,75 m, wiederum 3 davon für den Fischotter passierbar. Ein asphaltierter Begleitweg wird den Graben in Zukunft auch für Radfahrer erlebbar machen.

Das ambitionierte Bauvorhaben steht plangemäß kurz vor der Fertigstellung. Das Vorhaben wurde seit 2009 von der hydraulischen Modellierung, über Variantenuntersuchungen, Entwurf und Planfeststellung, bis hin zur Ausführung durchgehend von der G.U.B. Ingenieur AG begleitet. Im Nachgang der wasserbaulichen Bauarbeiten folgt im nächsten Jahr die Umsetzung der landschaftspflegerischen Arbeiten, die ebenfalls durch die G.U.B. Ingenieur AG geplant und begleitet werden.

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